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Fotoreise nach Island

Fotoreise nach Island

So, die Reise ist vorbei. Ich bin auf dem Rückweg. Wie üblich stehen hier die ältesten Infos ganz unten. Wer also alles lesen will, muss unten anfangen!

Resumee zu dieser Reise:
Veranstalter:
Gebucht hatte ich die Reise bei Frank Fischer Fotoschule (ff-fotoschule.de). Bei dieser Reise war der Chef persönlich dabei und ein freier Mitarbeiter (Matse) von ihm. Insgesamt waren wir 12 Personen, also 2 Betreuer und 10 Teilnehmer.
Tja, was soll ich sagen: 5 Sterne, alles bestens organisiert, viel Erfahrung, super nett, flexibel, geduldig, hilfsbereit, (fast) immer gute Laune und beide super Fotografen!

Teilnehmer:
Keine Probleme, super Haufen, lustige Leute – wir hatten viel Spaß! Ich würde mal sagen: Lauter Verrückte und Fotobegeisterte.

Wetter:
Die ersten Tage Frühlingswetter mit viel Sonne. Dann ein Schneesturm, der uns die Rückreise versperrte (Windböen bis knapp 200km/h sorgten für Straßensperren und verhinderten so unsere geplante Rückreise. Kein Problem – Frank hat’s organisiert und wir sind einfach einen Tag länger im Hotel geblieben. Die unten fehlenden Tagen kommen noch 😉
Keinen einzigen Tropfen Regen hatten wir auf der ganzen Tour!

Sehenswürdigkeiten:
Perfekt! Von allem etwas dabei. Von Wasserfällen über Gletscherseen und Gletscher, Küste und Meer bis hin zu einer Tour ins Hochland. Das arme Mietfahrzeug.

Kollateralschäden:
Leider ja. Ein Stativ wurde vom Wind umgeweht – Kratzer im Objektiv, eine Kamera ging samt Stativ im Nordatlantik baden und eine Teilnehmer wurde samt Kamera auf dem Bauch liegend von einer Welle „überrollt“. Folgen: Kameras im Eimer. Zweitkameras kamen zum Einsatz. Bilder waren aber alle noch auf den Speicherkarten!
Verlorene Objektivdeckel, Wasser in den Schuhen, Blasen an den Füßen seien hier nicht weiter erwähnt.
Es gab keinerlei krankheits- oder unfallbedingte bedingte Ausfälle. Toi toi toi!

Essen:
Frühstück war im Buchungspreis enthalten, wir waren ein paar Mal im Supermarkt für das Tägliche einkaufen und abends waren wir gut essen. Fish of the day, Soupt of the day, Lamm, Rentierbürger, Lammtartar waren so meine Lieblinge.

Unterkünfte:
Bis auf die letzte alle gut. Nicht, dass die letzte schlecht war, aber es war nicht das klassische Hotel, sondern ein Gästehaus. Aber auch in Ordnung. Frühstück musste man sich halt selbst machen und es gab nur Gemeinschaftsduschen und -WCs. Für mein Gefühl etwas zu wenige.

Eindrücke:
Hammer! Mehr gibt es nicht zu sagen.

Equipment:
Ich habe alles gebraucht.

Klamotten:
Regenhose war nicht notwendig, der Parka fast ein bisschen warm – vor allem bei den längeren Laufstrecken. Aber sonst alles perfekt. Notwendig sind eine Sturmhaube und die gekauften Spikes! Ich versuche demnächst mal eine komplette Packliste zu posten.

Schlaf:
Manches Mal ein bisschen zu wenig. Aber das ganze Adrenalin im Körper sorgt für die notwendige Energie!

Gesamturteil:
Dringend empfehlenswert – unbedingt machen!

25.03.2023
Leider gab’s überhaupt keine Zeit, sich in den letzten Tagen um diese Webseiten zu kümmern. Heute war ich noch in Reykjavik ein bisschen „Stadtbummel“ machen. Jetzt sitze ich im Flughafen und warte auf das Öffnen der Check-In-Schalter. Obwohl nicht ganz – Frank hat noch meinen Koffer und bringt ihn mit zum Flughafen. Abflug 00:25Uhr in Richtung Frankfurt. Und dann werde ich mal versuchen die letzten Tage zusammenzubringen….

24.03.2023
Mich hat’s heute komplett geflasht. Gestern war der letzte Tag und heute sind fast alle Teilnehmer abgereist. Ich hatte eine Nacht mehr gebucht, weil es keinen anderen Lufthansa-Flieger gab. Manches Mal ist das wohl Bestimmung. Unsere Reiseleitung, Frank und Matthias (aber dazu später noch mehr) haben mich noch den Tag über mitgenommen. Es waren Polarlichter mit einem KP von 5 angesagt und an der Küste bei Kevlavik ein Aufklaren des Himmels gegen 20Uhr im Wetterbericht vorhergesagt. So haben wir tagsüber mehrere Locations angefahren – Leuchttürme, Kirchen,….. Zum Schluss haben wir zwei Locations favorisiert. Eine Kirche (Hvalsneskirkja) und ein Schiff auf dem Trockenen bei Garður Old Lighthouse.
Wir trafen uns mit Manfred, einem Fotografen aus Österreich, der zum Polarlichterfotografieren extra angereist war, zum Essen im Restaurant bei Garður Old Lighthouse getroffen. Gegen 20:30Uhr setzen wir uns in Bewegung in Richtung Kirche. Am Anfang sah es noch nicht ganz so gut aus, noch zu viel Licht durch die langanhaltende Dämmerung. Doch dann ging das Spektakel am Himmel los. Mich hat’s komplett geflasht. So etwas habe ich noch nicht gesehen! Keine Ahnung, wie viele Bilder ich geschossen habe. Eines besser als das andere. Auf dem ganzen Himmel rund um uns herum „tanzten“ die Polarlichter und ließen einen nicht mehr los. Es war eine sehr mystische Stimmung. Hier eines davon, noch unbearbeitet:


Dann ging’s irgendwann weiter zum Leuchtturm mit dem „gestrandeten“ Schiff“. Wir dachten schon, es gäbe keine Aktivitäten mehr am Himmel und dann ging’s auch dort nochmals los.

Ich habe die Zeit auch genutzt, um nur in den Himmel zu schauen und nicht nur zu fotografieren. Mich haben die Lichter mächtig beeindruckt und mich hat mal wieder die Schönheit unseres Planeten sehr berührt. Aber auch traurig gemacht, weil wir auf dem besten Wege sind, dieses Wunderwerk der Natur zu zerstören.

23.03.2023
kommt noch

22.03.2023
kommt noch

21.03.2023
Die Ringstraße ist ab der Gletscherlagune gesperrt. Also fahren wir zur Gletscherlagune und machen auf der Meerseite Fotos. Leichtes Schneetreiben und kräftiger eisiger Wind halten uns aber nicht vom Fotografieren ab. Ich versuche mehrfach das ablaufende Wasser einer Welle einzufangen. Klappt eher nicht. Dann die Info, dass ein paar hundert Meter weiter die Brandung deutlich stärker ist und man dort die mitgebrachten Eisblöcke positionieren könnte. Also los: Den größten Eisblock geholt, untern Arm geklemmt und ans Wasser geschleppt. Was ne Plackerei mit Stativ und Kamera dabei. Aber mit Zwischenstopp hat’s geklappt. Alles aufgebaut……….Plan: Wasser umspült den Eisblock und das ablaufende Wasser wird mit einer Langzeitbelichtung fotografiert. Soweit der Plan. Fotos klappen nicht, dann kommt ne Welle überspült den Eisblock, ich Reiße an meinem Stativ, um die Kamera in Sicherheit zu bringen. Ergebnis: Schuh voll und Eisblock weg! Was für ein Schei….

20.03.2023
Heute ist das Wetter durchwachsen. Bedeckt, windig, -4°C, ganz leichter Schneefall. Es geht zum Vestrahorn. Trotz des „schlechten“ Wetters stehen wir am Wasser und machen Bilder. Dann die schlechte Nachricht: Ein Schneesturm zieht auf und es besteht die Gefahr, dass die Ringstraße im Südwesten gesperrt werden könnte. Eigentlich soll es morgen weitergehen. Lagebesprechung: Heute noch abfahren oder eine Nacht länger bleiben. Wir sind im Hotel Smyrlabjörg. Nach Abwägen der Risiken, dem Absprechen mit Einheimischen entscheiden wir einen Tag länger in diesem Hotel zu bleiben. Vom Hotel aus kein Problem. Und eine Straßensperrung würde eh dazu führen, dass keinen neuen Gäste durchkommen….
Achja, da war noch etwas…..Da von der Gletscherlagune keine Eisbrocken in Richtung Diamond-Beach schwimmen, weil alles zugefroren ist, haben wir heute Eisbrocken von einem Gletschersee mit dem Auto in Richtung Hotel transportiert.
Bilder kommen noch.

19.03.2023
Heute gab‘ neu lange Autofahrt in Richtung Gletscherlagune, vorbei an Vik. Es ist aber kaum Zeit, sich hier zu melden. Es ist einfach nur irrsinnig, welche Eindrücke man mitnimmt…..Polarlichter! Wir gehen…..(ca. 23:00Uhr)….

Unterwegs in Richtung Osten auf der Ringstraße die Westmännerinseln

18.03.2023

Ein toller Tag mit einer kräftigen Wanderung. Etwa 12 Kilometer durch nicht ganz einfaches Gelände. Wir waren auf dem Weg zum Bruarfoss. Zur Zeit sind die Wasserfälle massiv zugefroren, aber nicht weniger beeindruckend.
Wir haben hier derzeit ein so perfektes Wetter, dass es schon unglaublich ist. Kein Regen, wenig Wind, Sonne, ein paar Wölkchen. Nur tun einem abends die Füße weh. Aber es ist eben keine Tour, bei der man mit dem Auto zur Sehenswürdigkeit fährt, ein paar Fotos schießt und weiter geht’s.

17.03.2023
Der erste Wasserfall stand auf dem Programm. Wir waren am Öxarárfoss, direkt am Grabenbruch gelegen, wo die eurasische und amerikanische Kontinentalplatten auseinanderdriften. Leider ist im Moment so gut wie keine Zeit, hier Näheres zu beschreiben, aber es ist einfach nur beeindruckend. Am Geysir waren wir nebenbei auch…..

16.03.2023
Wie geplant hat alles geklappt. Mit leichter Verspätung sind wir in Island (auf Island?) angekommen. Bis alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort waren, war es dann etwa 17:00Uhr. Dann ab ins Hotel und los zum Lavafeld des Vulkans Fagradalsfjall. Nicht mehr aktiv, aber trotzdem beeindruckend ist diese Mondlandschaft. Und man erkennt, dass die erstarrte Lava immer noch heiß ist.

15.03.2023
Koffer sind gepackt, alles verstaut und dann ging’s heute los nach Frankfurt. Den Panoramakopf und ein Objektiv musste ich aufgrund des Gewichts zu Hause lassen. Ich war dann doch bei deutlich über 16kg Handgepäck. Mehr gibt es jetzt noch nicht zu erzählen. Fahrtechnisch hat alles geklappt. Vorsichtshalber hatte ich auch einen Zug früher von Aalen nach Stuttgart genommen – man weiß ja nie.
Gepäck konnte ich in Frankfurt schon aufgeben und die Bordkarte halte ich nun in meinen Händen. Das Hotel in Frankfurt hatte ich Anfang Januar über expedia gebucht. Auch das hat alles geklappt. So kann es dann morgen losgehen…

24.02.2023
Es kam das Thema Kameraversicherung hoch. Ich habe mich in den letzten Tagen etwas schlau gemacht. Es wäre ärgerlich, wenn eine der Kameras ins Wasser fallen würde. Ich habe einen Anbieter gefunden, der Kurzzeitversicherungen für 14 bzw. 28 Tage abschließt. Für 14 Tage liegen die Kosten bei etwas über 50€. Das werde ich wohl noch abschließen. Dann sind die Chancen gut, dass nichts passiert 🙂

Das nächste Thema ist das sichere Speichern der hoffentlich guten Bilder. Ich werde folgenden Weg gehen:
1. Die Bilder schon beim Fotografieren auf zwei Speicherkarten in der Kamera abspeichern. Also die zweite Speicherkarte als Backup benutzen. Da ich nur im RAW-Format fotografieren werde, wären damit alle RAW-Bilder zweimal vorhanden.
2. Die Bilder von der Kamera so schnell wie möglich auf den mitgenommenen Laptop kopieren und auf die noch zusätzliche externe Festplatte.
3. Wenn es die Internet-Verbindung hergibt und genügend freie Zeit vorhanden ist, werde ich die Bilder noch zusätzlich in der Cloud, in diesem Fall wohl auf OneDrive , sichern. Also Zugangsdaten nicht vergessen!
4. Erst dann werden die Bilder von den Kamera-Speicherkarten gelöscht um für neue Bilder Platz zu machen.

Achja, da war noch etwas. Fjällräven empfiehlt die gekaufte Hose zu wachsen, um sie 100%ig wasserdicht zu bekommen. Also heute noch das Wachs bestellt! Kaufen hier im Laden war nicht.

11.02.2023
Erster Packtest. Ergebnis: Mein Koffer ist viel zu klein! Aber die Lage ist entspannt. Ich nehme den meiner Tochter.
Dann habe ich mal eine erste Kostenaufstellung gemacht. Inzwischen bin ich bei über 7500€. Eine Person! Die reinen Reisekosten liegen derzeit bei etwa 4300€, die Differenz ist für Kleidung und Kamerazubehör draufgegangen. Da ist allerdings auch ein Objektiv für ca. 1200€ dabei. Aber letztlich habe ich es für Island angeschafft (Sigma 14-24mm). Wenn man es ganz genau nimmt, habe ich auch die Kamera (Nikon D850) für diesen Trip gekauft. Aber die rechne ich mal nicht hinzu.
Ich bin gespannt, was ich in Island noch „zum Leben“ brauche. Die Reiseleitung geht von ca. 50€ pro Tag aus.
Da mein Rückflug etwas unglücklich liegt (26.03.2023, 0:25Uhr) bleibe ich in der letzten Unterkunft einen Tag länger. Den Samstag werde ich vielleicht nutzen, um in der blauen Lagune zu entspannen.

03.02.2023
Wetter ist besch……eiden. Kräftiger Wind, immer wieder Regen bei etwa 4°C – einfach toll, um den Parker und die gelieferte Hose zu testen. Also nix wie raus! Etwa eine Stunde bin ich durch Wind und Regen marschiert. Es ist prima, wenn einem das Wetter nichts anhaben kann. Kurz vor zu Hause war ich froh um eine kräftige Brise, die mich etwas abgekühlt hat. Test bestanden. Mollig warm bin ich zu Hause wieder angekommen. Das müsste für Island reichen. Und lange Unterhosen und warme Unterhemden gibt’s ja auch noch.

31.01.2023
Es steht noch eine Lieferung einer „vernünftigen“ Hose aus. Vernünftig=warm, wasser- und winddicht. Sollte aber noch in dieser Woche kommen. Das Thema Kleidung ist ein wichtiges. Auf Anraten des Organisators habe ich noch in wasserdichte Socken investiert. Kamen heute. Ich bin mal gespannt, ob sie halten, was sie versprechen und ob ich sie wirklich benötige. Aber die Gefahr, dass mal Wasser in die Wanderstiefel läuft ist einfach gegeben und so bleiben die Füße trocken. Zumindest ist das mal der Plan.
Vor einiger Zeit habe ich auch einen Parka von Fjällräven erworben, der wind- und wasserdicht sein soll. Erste Tests haben gezeigt, dass er super warm und winddicht ist. Den Regentest muss ich noch machen – habe aber keine Sorge, dass der negativ ausfällt. Und so wächst täglich die Packliste.

Januar 2023

Es ist langsam soweit. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich die Fotoreise gebucht. Die Zeit seither ist schnell vergangen und so langsam wird’s ernst.
Ich werde hier ein wenig über die Vorbereitungen, mein Equipment (sowohl Fotoausrüstung und als auch alle anderen Utensilien) berichten, wenn’s geht ein paar Bilder während der Reise posten und am Ende der Reise berichten, was ich tatsächlich gebraucht habe und was vielleicht auch noch gefehlt hat. Zum Schluss werde ich dann auch noch eine Kostenaufstellung machen, was mich der Spaß letztendlich gekostet hat.

Termin: 16.03.2023 – 24.03.2023
Der Flug geht von Frankfurt aus nach Keflavik. Start gegen 11:00Uhr.
Damit auch ja nichts schief geht, reise ich am 15.03. nach Frankfurt und bleibe über Nacht in einem Hotel direkt am Flughafen. Leider nicht ganz billig. Aber bevor man den Flieger verpasst, weil der Zug nicht fährt…. Geplant ist, das Gepäck am 15.03. abends bereits aufzugeben und dann entspannt die Nacht im Hotel zu verbringen. Mal sehen, ob’s klappt.
Auch habe ich mich entschieden, Business Class zu fliegen, um mit dem Gepäck keine Probleme zu bekommen. 2 Handgepäckstücke (bis je 8kg) und 2 aufgegebene Gepäckstücke (jeweils bis 32 kg) können so mitgenommen werden. Damit wird’s entspannt.

Derzeitiger Plan für das Kameraequipment:
2-3 DSLR-Kameras, diverse Objektive, 1 normales Stativ, 1 Ministativ, mehrere ND-Filter inkl. Halterung, Polfilter, Fernauslöser, Panoramakopf, 5 Akkus, Speicherkarten, Ladegeräte, Stirnlampe, Taschenlampe, Regenschutz, Handtuch, Microfasertuch, Blasebalg